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 Periodical article |
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| Title: | Amankwakrom - Studien zur Überlebensökonomie eines Umsiedlerortes am Volta-See in Ghana |
| Author: | Schmidt-Kallert, E. |
| Year: | 1989 |
| Periodical: | Afrika Spectrum |
| Volume: | 24 |
| Issue: | 3 |
| Pages: | 315-333 |
| Language: | German |
| Geographic term: | Ghana |
| Subjects: | farmers resettlement subsistence economy dams shifting cultivation |
| Abstract: | Am 22. Januar 1966 wurden die Turbinen am Wasserkraftwerk des Volta-Sees in Ghana zum ersten Mal angeschaltet. Das Kraftwerk in Akosombo bringt heute für Ghana volkswirtschaftlichen Nutzen. Aber was ist aus der engeren Umgebung des Volta-Beckens geworden? 78.000 Einwohner des Volta-Beckens wurden zwischen 1963 und 1965 aus ihren angestammten Weilern und Dörfern evakuiert. Sie mussten das Land ihrer Vorfahren verlassen und wurden in 52 neugeschaffenen Siedlungen auf den höheren Ufern des Volta-Sees neu angesiedelt. Dieser Beitrag geht der Frage nach welche sozio-ökonomischen Veränderungen vom Zeitpunkt vor der Umsiedlung bis heute tatsächlich eingetreten sind. Diese Frage wird am Beispiel eines Umsiedlerortes, der Siedlung Amankwakrom auf der Afram-Ebene am Westufer des Volta-Sees aufgearbeitet. Zusammenfassend lässt sich über die Implementierung des Landwirtschaftprogramms in Amankwakrom sagen dass nur drei Jahre nach der Evakuierung das gesamte Programm revidiert werden musste. Die Rückkehr zu traditionellen Bewirtschaftungsmethoden mit Hacke und Buschmesser war der einzige Ausweg für die Siedler. Klima und Vegetation haben sich durch das Staudammprojekt geändert. Die Bauern mussten sich in ihren Anbausystemen darauf einstellen. In der heutigen Überlebensökonomie kann man die folgenden Schichten von Aktivitäten ausmachen: Subsistenzproduktion zur Ernährung der eigenen Familien; Überschussproduktion der genannten Nahrungsmittel für ein Marksegment; und Überschussproduktion von Anbaufrüchten in grösserem Massstab. Bibliogr., Fussnoten, Zsfg. auf englisch und französisch. |
