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Periodical article | Leiden University catalogue | WorldCat |
Title: | Die Widersprüche zwischen nomineller Demokratie und faktischem Einparteiensystem im subsaharischen Afrika: das Beispiel der Republik Senegal |
Author: | Wegemund, R. |
Year: | 1988 |
Periodical: | Afrika Spectrum |
Volume: | 23 |
Issue: | 2 |
Pages: | 169-181 |
Language: | German |
Geographic term: | Senegal |
Subjects: | democracy one-party systems |
Abstract: | In diesem Beitrag wird die These vertreten, dass patrimoniale Herrschaften nur in Gesellschaften entstehen, in denen ein dominanter Teil besteht, der seinen Willen den übrigen Teilen aufzwingen kann, obwohl der Notwendigkeit zu einer Zusammenarbeit besteht. Gibt es jedoch zwei oder mehr gleich starke Gruppen, so führten die Schwierigkeiten, denen sich die afrikanischen Staaten nach der Unabhängigkeit gegenübersahen, zur Bildung eines schwachen Einparteiensystems (sEPS). Das sEPS, das natürlicherweise in sich bedeutende Gegensätze entwickelt, löst diese entweder in einer Militärregierung auf oder in einem Mehrparteiensystem (MPS). Diese These wird begründet am Beispiel der Republik Senegal. Für diesen Staat wird die Existenz eines sEPS angenommen, das sich jetzt in dem Stadium der Entscheidung zwischen realer Umsetzung der Demokratie oder Militärherrschaft befindet. Es wird die Entwicklung des senegalesischen politischen Systems geschildert und ausführlich auf das seit 1974 existierende MPS sowie die letzten Wahlen von Februar 1988 eingegangen. Fussnoten, Ref., Zsfg. auf englisch und französisch. |