Previous page | New search |
The free AfricaBib App for Android is available here
Periodical article | Leiden University catalogue | WorldCat |
Title: | Die rassistische Achse: deutsche und österreichische Rechte im Kampf gegen 'Kommunismus' und 'Völkervermischung' in Südafrika |
Author: | Peham, Andreas |
Year: | 1994 |
Periodical: | Zeitschrift für Afrikastudien |
Issue: | 21-22 |
Pages: | 54-83 |
Language: | German |
Geographic terms: | South Africa Germany Austria |
Subjects: | foreign policy fascist parties |
Abstract: | In einer Unmenge von miteinander verwobenen Vereinen zur Pflege freundschaftlicher Beziehungen, rassistischen Organen, terroristischen Trupps und geheimdienstlichen Verbindungen engagierten sich europäische Faschisten, Konservative und 'Kalte Krieger' mit unterschiedlichen Nuancierungen bis zuletzt für die Politik der Apartheid in Südafrika. In diesem Beitrag werden die Aktivitäten des rassistischen Netzwerkes in Deutschland und Österreich nach 1945 skizziert. Am Beispiel der unzähligen Organisationen, die sich formal und nach aussen betont eigenständig für die Politik der Apartheid engagier(t)en, kann jene These neuerer sozialwissenschaftlicher Forschung bekräftigt werden, nach der Rechtsextremismus nicht als Phänomen des gesellschaftlichen Randes zu begreifen ist, sondern als eines der 'Mitte'. Behandelt werden die Ursprünge der 'deutsch-burischen Freundschaft', Nazi-Deutschlands 'Fünfte Kolonne' in Südafrika, (halb)offizielle Beziehungen seit Beginn der 50er Jahre, die 'wissenschaftliche Sektion' der 'braunen Internationale', 'Nation Europa' als BRD-Zweig der 'Faschistischen Internationale', 'Ethnopluralismus' oder die 'neurechte' Umschreibung der Apartheid, die Ermordung Chris Hanis, Nazi-Söldner in Südafrika, und das 'Waterloo' der 'Volksstaatler'. Bibliogr., Fussnoten, Zsfg. auf englisch. |