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Periodical article | Leiden University catalogue | WorldCat |
Title: | 'Mabaati' für die 'Vets': die partielle Demobilisierung der ugandischen Armee |
Author: | Weyel, Volker |
Year: | 1995 |
Periodical: | Afrika Spectrum |
Volume: | 30 |
Issue: | 2 |
Pages: | 144-162 |
Language: | German |
Geographic term: | Uganda |
Subjects: | demobilization veterans |
Abstract: | Der Beginn der De-facto-Militärherrschaft in Uganda lässt sich auf das Jahr 1966 festsetzen. Seither hatten sämtliche Regierungen, auch die 'zivilen', ihre tatsächliche Machtbasis in den Streitkräften. Nach dem Ende des Ost-West-Konflikts artikulierten die Geber zunehmend deutlich ihre Besorgnis über die Höhe der Militärausgaben in zahlreichen Entwicklungsländern. Die politische und militärische Führung Ugandas hat nach anfänglichem Widerstand hierauf mit bemerkenswertem Realismus reagiert. Am 26. Mai 1992 beschloss der Armee-Rat die NRA (National Resistance Army) auf eine Stärke zu reduzieren, die 'angemessen unterhalten werden kann'. Ziel der ugandischen Führung ist es dabei, die NRA zu professionalisieren und die einstige Guerillastreitmacht in eine klassische konventionelle Armee umzuwandeln. Deren Aufgabe soll künftig primär die Landesverteidigung sein. Dieser Beitrag behandelt die Durchführung der Demobilisierung, das Profil der Veteranen ('Vets'), die Situation nach der Entlassung (die Mehrzahl der entlassenen Soldaten hat sich der Landwirtschaft zugewandt), und das Weltbank Konzept der 'Friedensdividende'. Diese gilt dann als erzielt, wenn Ressourcen aus dem Militärbudget in die Bereiche soziale und wirtschaftliche Entwicklung umgeleitet werden konnten. Bibliogr., Fussnoten, Zsfg. auf englisch und französisch. |