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Periodical article | Leiden University catalogue | WorldCat |
Title: | 'Lean management'-Reformen als Ansatz zur Überwindung struktureller Dysfunktionalität öffentlicher Verwaltungen in Afrika südlich der Sahara: Überlegungen am Beispiel Benins und Ugandas |
Author: | Lingnau, Hildegard |
Year: | 1997 |
Periodical: | Verfassung und Recht in Übersee |
Volume: | 30 |
Issue: | 3 |
Pages: | 355-379 |
Language: | German |
Geographic terms: | Benin Uganda |
Subject: | administrative reform |
Abstract: | In den meisten Ländern Afrikas südlich der Sahara hat sich aufgrund fehlender afrikanischer Verwaltungstraditionen und missbräuchlich instrumentalisierter 'moderner' Verwaltungsstrukturen kein neutrales und dienstleistungsorientiertes Staats- und Verwaltungsverständnis herausgebildet. Zwei Länderfallstudien - Benin und Uganda - zeigen, dass Verwaltungsreformen nicht nur notwendig, sondern in der Tat auch realisierbar sind. Sie sind vor allem dann erfolgreich, wenn sie mit umfassenden Massnahmen auf die Überwindung struktureller Dysfunktionalität zielen und von reformorientierten Regierungen vorangetrieben werden. Das Beispiel Ugandas zeigt, wie phantasievolle Verwaltungsreformen effektiv umgesetzt werden können. Gelingt es jedoch nicht, die Herrschaft sich selbst bereichernder Staatsklassen aufzubrechen und deren Macht zu begrenzen, lassen spürbare Verwaltungsreformen und effektive Demokratisierung wie im Fall Benins weiter auf sich warten. Das 'lean management'-Reformkonzept ist für Verwaltungsreformen in Afrika südlich der Sahara keineswegs abwegig. Auch gibt es in diesem Bereich viele Handlungsmöglichkeiten und Ansatzpunkte für Entwicklungszusammenarbeit. Fussnoten, Zsfg. auf englisch (p. 286). |